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Ein umfassender Leitfaden für Enterprise WiFi Security Hardening

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In der heutigen mobilen ersten Welt ist ein sicheres und zuverlässiges drahtloses Netzwerk für Unternehmen kein Luxus mehr – es ist eine Notwendigkeit. Die Bequemlichkeit von WLAN führt jedoch auch erhebliche Sicherheitsrisiken ein. Unautorisierter Zugriff, Datenverletzungen und Denial-of-Service-Angriffe sind nur einige der Bedrohungen, die eine Organisation zerstören können. Dieser umfassende Leitfaden führt Sie durch die wesentlichen Schritte, um Ihr WiFi-Netzwerk Ihres Unternehmens zu stärken, um sicherzustellen, dass Ihre Daten und Infrastruktur geschützt bleiben.

Die Bedrohungslandschaft verstehen

Vor dem Tauchen in Sicherheitskonfigurationen ist es entscheidend, die gemeinsamen Bedrohungen zu verstehen, die auf Unternehmens-WLAN-Netzwerke abzielen:

  • Eavesdropping: Angreifer können unverschlüsselte Daten abfangen, die über das WLAN-Netzwerk übertragen werden und möglicherweise sensible Informationen wie Anmeldeinformationen und Finanzdaten erfassen.
  • Rogue Access Points: Malicious Schauspieler können unberechtigte Zugriffspunkte einrichten, die Ihr legitimes Netzwerk imitieren, Mitarbeiter in Verbindung bringen und ihre Anmeldeinformationen enthüllen.
  • Man-in-the-Middle (MitM) Angriffe: Angreifer können sich zwischen einem Benutzer und dem Netzwerk positionieren, Kommunikation abfangen und manipulieren.
  • Denial-of-Service (DoS) Angriffe: Diese Angriffe überfluten das Netzwerk mit dem Verkehr, so dass es für legitime Nutzer nicht verfügbar.
  • Malware-Injektion: Angreifer können Malware in das Netzwerk injizieren, angeschlossene Geräte infizieren und möglicherweise in der gesamten Organisation verbreiten.

Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen

Dies sind die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen, die jedes Unternehmens-WLAN-Netzwerk haben sollte:

ANHANG Starke Verschlüsselung mit WPA3

Der kritischste Schritt bei der Sicherung Ihres WiFi-Netzwerks ist die Verwendung einer starken Verschlüsselung. WPA3 (Wi-Fi Protected Access 3)* ist das neueste und sicherste Verschlüsselungsprotokoll. Wenn Ihre Hardware es unterstützt, sollten Sie es sofort aktivieren. Falls nicht, **WPA2-Enterprise ist die nächste beste Option. Vermeiden Sie die Verwendung von veralteten und unsicheren Protokollen wie WEP und WPA.

2. Default Router Credentials ändern

Dies mag offensichtlich erscheinen, aber viele Organisationen können den Standard-Administrator-Benutzernamen und Passwort auf ihren Routern und Access Points nicht ändern. Diese standardmäßigen Anmeldeinformationen sind oft öffentlich bekannt, so dass es Angreifern leicht ist, administrativen Zugriff auf Ihr Netzwerk zu erhalten.

3. WPS deaktivieren (Wi-Fi Protected Setup)

WPS ist ein Feature, das den Prozess der Verbindung von Geräten mit einem WLAN-Netzwerk vereinfacht. Es hat jedoch bekannte Schwachstellen, die von Angreifern genutzt werden können, um Zugriff auf Ihr Netzwerk zu erhalten. Es ist am besten WPS zu deaktivieren und stattdessen ein starkes Passwort zu verwenden.

Erweiterte Sicherheitskonfigurationen

Sobald Sie die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen an Ort und Stelle haben, können Sie weiter zu erweiterten Konfigurationen bewegen, um Ihr Netzwerk weiter zu härten:

ANHANG Netzwerksegmentierung

Netzwerksegmentierung beinhaltet die Aufteilung Ihres Netzwerks in kleinere, isolierte Segmente. Dies begrenzt den "Blastradius" einer Sicherheitsverletzung, wodurch ein Angreifer, der Zugang zu einem Segment erhält, daran gehindert wird, sich seitlich in andere Netzwerkteile zu bewegen. So können Sie beispielsweise separate Segmente für Gäste, Mitarbeiter und sensible Systeme wie Server und Datenbanken erstellen.

2. MAC Adresse Filtern

Jedes Netzwerkgerät verfügt über eine einzigartige MAC (Media Access Control) Adresse. Sie können Ihre Zugriffspunkte so konfigurieren, dass nur Geräte mit bestimmten MAC-Adressen an das Netzwerk angeschlossen werden können. Während MAC-Adressen spoofed werden können, fügt dies eine weitere Sicherheitsschicht hinzu, die weniger anspruchsvolle Angreifer abschrecken kann.

3. 802.1X Authentication

802.1X ist ein Port-basiertes Netzwerkzugriffssteuerungs- (PNAC)-Protokoll, das einen Authentifizierungsmechanismus für Geräte zur Befestigung an einem LAN oder WLAN bietet. Es verwendet einen zentralen Authentifizierungsserver, wie RADIUS (Remote Authentication Dial-In User Service), um Benutzer und Geräte zu authentifizieren, bevor sie Zugang zum Netzwerk erhalten. Dies ist eine viel sicherere Alternative zu Pre-shared Keys (PSKs).

4. Intrusion Detection and Prevention Systems (IDPS)

Ein IDPS kann Ihr Netzwerk für verdächtige Aktivitäten überwachen und potenzielle Bedrohungen automatisch blockieren. Diese Systeme können eine Vielzahl von Angriffen erkennen, einschließlich Rogue Access Points, DoS-Angriffe und Malware-Injektion.

Regelmäßige Wartung und Überwachung

WLAN-Sicherheit ist keine einmalige Einrichtung. Es erfordert eine laufende Wartung und Überwachung, um wirksam zu bleiben:

  • Keep Firmware Aktualisiert: Regelmäßig überprüfen und installieren Sie Firmware-Updates für Ihre Router und Access Points. Diese Updates enthalten oft wichtige Sicherheitspatches.
  • Monitor Network Logs: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Netzwerkprotokolle für jede ungewöhnliche Aktivität oder Anzeichen einer Sicherheitsverletzung.
  • Conduct Regular Security Audits: Regelmäßig führen Sie Sicherheitsaudits Ihres WLAN-Netzwerks durch, um Schwachstellen zu identifizieren und anzusprechen.

Durch die in diesem Leitfaden skizzierten Schritte können Sie die Sicherheit Ihres Unternehmens-WLAN-Netzwerks deutlich verbessern und Ihre Organisation vor der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft schützen.